Inulae Flos

Lateinische Bezeichnung:

Inulae Flos

Chinesische Bezeichnung / Pinyin:

XUAN FU HUA

Deutsche Bezeichnung:

Alantblüten

Englische Bezeichnung:

inula flower

Funktionskreisbezug:

Dickdarm, Leber, Lunge, Magen, Milz

Wirkrichtung:

absenkend

Geschmack:

bitter, scharf

Temperatur

Tendenz warm

Kochzeit:

am Schluss zugeben, kurz aufkochen, 3 min ziehen lassen

empfohlene Tagesdosis:

3-12g

Beschreibung:

Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt Inulae Flos bereits sehr lange als Heilkraut. Im Deutschen lautet die Bezeichnung „Alantblüten“, im Chinesischen „Xuan Fu Hua“, im Englischen „japanese elacampane flower“ oder auch „inulae flower“.

Im europäischen Raum dient die Wurzel des Echten Alant (Inula helenium) als Heilpflanze. Die Traditionelle Chinesische Medizin dagegen verwendet die Blüten vom Japanischen Alant (Inula japonica Thunb.) als Arzneimittel. Alant gehört zur Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae) in der Ordnung der Asternartigen (Asterales). Bei Alant handelt es sich um eine mehrjährige, krautige Pflanze, die aus einer knollig verdickten Wurzel austreibt. Aus den Blütenkörbchen wachsen Zungen- und zygomorphe Röhrenblüten. Der Ursprung der Alante liegt in Asien.

„Xuna Fu Hua“ wird bereits im Heilkräuterklassiker von Shen Nong erwähnt, einem asiatischen Heilkräuterbuch aus der Zeit um etwa 2.800 v. Chr. Shen Nong nennt Alantblüten auch „Sheng Zhan“, was mit „tiefer Klarheit“ übersetzt werden kann. Die Traditionelle Chinesische Medizin empfiehlt Alantblüten bei Beschwerden im Zusammenhang mit den Funktionskreisläufen Dickdarm, Magen, Milz und Lunge. Dem TCM-Heilmittel „Sheng Zhan“ wird in der asiatischen Heilkunde eine stark absenkende Wirkrichtung zugesprochen.

In unserer TCM-Apotheke beraten Sie Spezialisten zu „Inulae Flos“ und anderen TCM-Kräutern. Gerne mischen wir auch Ihre individuelle Rezeptur mit TCM-Granulaten. Schicken Sie uns Ihr Rezept!

Siehe auch: Inulae Radix (Alantwurzel, Kostuswurzel, Himalayaschartenwurzel)